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... ein Reifen?
Ein Reifen ist der Teil des Rades, auf dem es abrollt. Der Reifen eines Rades stellt den äußeren Umfang und die Lauffläche dar. Er überträgt die Kräfte zwischen Felge und Fahrbahn. Reifenaufstandsfläche nennt man die Fläche des Reifens, die Kontakt zum Boden hat. Reifen an einer angetriebenen Achse übertragen Teile der vom Motor erzeugten Energie. Der Reifen trägt die Radlast; bei Kurvenfahrten überträgt er auch die Seitenführungskraft.
Auf dem Radkranz von Holzrädern liegen meist Reifen aus Metall, traditionell Eisenreifen.
Der Radreifen des Eisenbahnrades ist meist aus gehärtetem Stahl.
Reifen anderer Land- und Luftfahrzeuge nutzen meist Gummi oder andere elastische Materialien an der Kontaktstelle zwischen dem Rad und der Oberfläche, auf der sich das Rad bewegt. Diese Reifen sind meist Luftreifen (auch Pneus genannt), die unter Druck stehende Luft oder andere Gase enthalten und so das Fahrzeuggewicht (Radlast) tragen und Bodenunebenheiten ausgleichen. Die Luft wird in einem Schlauch gehalten oder schlauchlos zwischen Reifen und Felge eingeschlossen.
Räder können auch massive Reifen aus einem elastischem Material haben, zum Beispiel aus Kunststoff oder Gummi. Derartige Vollgummireifen waren vor der Erfindung der Luftreifen die komfortabelste Bereifung und wurden auch danach noch verwendet, zum Beispiel an Lastwagen. Heutzutage finden sie sich an Rädern, die wenig belastet werden (Teewagen) oder auf relativ glattem Untergrund laufen.(Gabelstapler)
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