Städtevergleich: Das kosten Autostellplätze

Nürnberg, 26. Juni 2018. Ein Auto ist für viele Deutsche zum Luxusgut geworden. Alleine die Fixkosten wie Steuern und Versicherung plus Werkstattkosten betragen bei einem Durchschnittswagen rund 140 Euro im Monat. Wer das geliebte Auto sicher abstellen will, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Die teuersten Garagen und Stellplätze gibt es in Frankfurt - 170 Euro Miete müssen Autobesitzer in der Mainmetropole maximal zahlen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.de, für die die Mietpreise von Stellplätzen und Garagen in den 14 größten deutschen Städten untersucht wurden. Demnach würden Autobesitzer in Frankfurt mehr als 300 Euro im Monat für Fixkosten samt Garage für einen Wagen in der Golf-Klasse ausgeben, die Benzinkosten wurden noch nicht einmal berücksichtigt. Gerade beim Stellplatz geht es aber auch günstiger. Ab 21 Euro Miete pro Monat werden Suchende in Frankfurt fündig. Allerdings befinden sich derartige Stellflächen eher in den Randbezirken. Pkw-Besitzer, die hingegen in der Innenstadt einen Stellplatz suchen, weil sie beispielsweise täglich in die Arbeit pendeln, müssen mit Spitzenpreisen rechnen.


Hohe Stellplatz-Mieten in Stuttgart und Nürnberg

Nicht ganz so teuer wie Frankfurt, aber dennoch teure Pflaster sind Stuttgart und Nürnberg. In der Schwabenmetropole reicht die Preisspanne von 21 Euro für den günstigsten Stellplatz bis zu 150 Euro für den teuersten. Gerade aufgrund der Lage in einem Kessel und dem damit begrenzten Platzangebot sind Stellplätze in der dicht besiedelten Innenstadt häufig hochpreisig. Eine ähnlich große Preisspanne verzeichnet Nürnberg: Die Minimalpreise liegen bei 21 Euro, die Maximalpreise bei 146 Euro. Selbst das sonst so teure München (maximal 118 Euro) oder das boomende Berlin (maximal 129 Euro) liegen preislich darunter.


Dresden am günstigsten

Die günstigsten Stellplätze oder Garagen aller untersuchten Städte finden Suchende in Dresden. Zwischen 16 und 60 Euro kostet hier das Zuhause fürs Auto. Eine ähnlich niedrige Preisspanne gibt es nur in Hannover oder den beiden Ruhrgebietsstädten Dortmund und Essen.

 

Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Stellplatz-Mietpreise in den 14 größten Städten in Deutschland waren 10.000 Garagen und Stellplätze, die im Jahr 2017 auf immowelt.de inseriert wurden. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden.

 

Quelle

 

Tags:
Keine
Datum:
Dienstag, 26. Juni 2018, 09:09 Uhr

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