Friedrichsdorf/Mexiko-Stadt, (20.09.2017) - Die internationale Hilfsorganisation World Vision beteiligt sich an den Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben in Mexiko. Mitarbeiter der Organisation unterstützen bereits die Suche nach Verschütteten. Zudem werden Katastrophenexperten nach Mexiko-Stadt geschickt.
Victor Martinez, Mitarbeiter von World Vision in Mexiko-Stadt erlebte das Erdbeben als Augenzeuge: „Mein Haus liegt im Osten der Stadt. Dort haben wir das Beben besonders heftig gespürt, denn der Boden dort ist sehr weich. Die Wände wackelten, eine ganze Reihe von Stößen erschütterte das Viertel. Ich rannte nach draußen, wo hunderte Menschen in Panik waren."
Mitarbeiter von World Vision helfen bereits beim Räumen von Trümmern und der Suche nach Verschütteten. Ein Mitarbeiter: „Immer, wenn einer der Einsatzkräfte etwas unter den Trümmern hört, reckt er die Faust in den Himmel. Als Zeichen für sofortige Ruhe. Dann können wir gezielter suchen."
Victor Martinez: „In weiten Teilen der Stadt ist der Strom ausgefallen. Davon sind zwei Millionen Menschen betroffen. Aber die Menschen nehmen ihr Schicksal in die Hände, werden selber aktiv. An eingestürzten Gebäuden bilden Menschen lange Ketten, um die Trümmer schnell beiseite zu räumen. Sie sind sehr solidarisch!"
Die Landesdirektorin von World Vision Mexiko, Silvia Novoa erklärte: „Wir koordinieren sehr eng mit der Regierung unsere Hilfsaktionen. Und wir können sofort mit Hilfslieferungen beginnen." World Vision verfügt über weltweite Lager mit Hilfsgütern und ein spezialisiertes Katastrophenteam. Als Hilfsgüter kommen in solchen Fällen Wasser, Nahrung, Zelte, Decken und Hygieneartikel zum Einsatz.
Es wurden leider keine passenden Einträge gefunden