Studie von umzugsauktion.de zeigt: Die meisten Deutschen organisieren ihren Umzug privat (80 Prozent), häufig um Geld zu sparen (49 Prozent). Aber auch private Umzugshilfe ist nicht umsonst / Am häufigsten entlohnen Deutsche ihre Freunde mit Verpflegung (76 Prozent), einer Einladung zum Essen (39 Prozent) oder einer Party nach dem Umzug (37 Prozent) |
Schallstadt, 5. Juli 2017. Freunde statt Möbelspediteur, weil´s billiger ist - so denkt fast jeder zweite Deutsche (49 Prozent), wie eine Studie von umzugsauktion.de zeigt. Umsonst ist ein Umzug mit Freunden aber noch lange nicht. Neben Pizza und Bier kostet er auch viel Arbeit und Freizeit. Denn wer Freunde um Hilfe beim Umzug bittet, geht gleichzeitig einen Deal ein: Umzugshilfe gegen Umzugshilfe, Stockwerk gegen Stockwerk, Karton gegen Karton. Im Schnitt trommeln Deutsche 5 Freunde für ihren Umzug zusammen - das sind im Schnitt aber auch 5 Umzüge, bei denen man in Zukunft selbst mit anpacken muss. Umzug mit Freunden: 76 Prozent bedanken sich mit Essen Wenn Freunde am Samstag Kisten schleppen, ist das nicht selbstverständlich. Sie schenken einen wertvollen Teil ihrer freien Zeit. Den meisten Deutschen ist das durchaus bewusst und sie bedanken sich mit unterschiedlichen Gesten und Geschenken bei ihren Helfern. 76 Prozent halten ihre Umzugshelfer während des Umzugs mit Essen und Getränken bei Laune. 39 Prozent laden sie zum Essen ein, 37 Prozent schmeißen eine große Party, wenn der Umzug vorüber ist. Freunde oder Spediteur: Eine Gewissensfrage Ab einem bestimmten Alter und Einkommen ist es auch eine Frage des Gewissens, ob man seine Freunde für den eigenen Umzug einspannt oder ein Umzugsunternehmen damit beauftragt. Denn jenseits der 30 haben die meisten Freunde viele Möbel und wenig Freizeit. Davon abgesehen haften Freunde in der Regel auch nicht für Schäden beim Umzug. Privat oder mit Umzugsunternehmen - beide Umzugsvarianten haben Vor- und Nachteile. Für Unentschlossene gibt es hier eine Entscheidungshilfe. Für die von umzugsauktion.de beauftragte repräsentative Studie „Umzug 2017" wurden im Februar 2017 deutschlandweit 1.004 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt. Durchgeführt wurde die Studie von der Immowelt AG, die seit 2010 Mitglied im Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. (BVM) ist. Die Ergebnisse der Studie im Überblick: Wie haben Sie Ihren letzten Umzug organisiert? - Ich habe den Umzug ausschließlich privat organisiert (ohne Unternehmen): 80 Prozent
- Ich habe ein Unternehmen beauftragt: 20 Prozent
Von denen, die ihren letzten Umzug privat organisiert haben: - Ja, Umzugshelfer verwendet: 72 Prozent
- Nein, keine Umzugshelfer verwendet: 28 Prozent
Wie viele Umzugshelfer (Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen) haben Sie bei Ihrem letzten Umzug angeheuert? (Teilmenge: diejenigen, die ihren Umzug privat organisiert haben und Umzugshelfer verwendet haben) - Anzahl der Helfer (bitte angeben): 5,19 (Mittelwert)
Warum haben Sie für Ihren letzten Umzug kein Umzugsunternehmen beauftragt? (Teilmenge: diejenigen, die für ihren letzten Umzug kein Unternehmen beauftragt haben) - Mit Freunden/Bekannten macht das Ganze mehr Spaß (z. B. Umzugsparty): 56 Prozent
- Das war mir zu teuer: 49 Prozent
- Das lohnte sich für meine paar Sachen nicht: 27 Prozent
- Ich habe mich zu spät darum gekümmert - es hatte kein Unternehmen mehr Zeit: 2 Prozent
- Ich habe damit schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht: 1 Prozent
Wie haben Sie Ihre Umzugshelfer entlohnt? - freie Kost und Getränke während des Umzugs: 76 Prozent
- zum Essen eingeladen: 39 Prozent
- Ich habe hinterher alle zu einer Party eingeladen: 37 Prozent
- Bargeld: 14 Prozent
- Gar nicht, die standen noch in meiner Schuld: 3 Prozent
- mit Karten für eine Veranstaltung (z. B. Kino, Fußball, Konzert): 1 Prozent
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