New York, 26.9.2015. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat am Rande des Nachhaltigkeitsgipfels (SDG-Gipfels) verkündet, 3 Milliarden US-Dollar für die nächsten 5 Jahre zur Verfügung zu stellen, um die Gesundheit von Frauen, Kindern und Jugendlichen weltweit zu verbessern. Die Investition erfolgt im Rahmen der zweiten Stufe der Kampagne „Every Woman Every Child", die 2010 von UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ins Leben gerufen worden war und zum Ziel hat, 2,4 Millionen Frauen und Kinder vor dem Tod zu retten.
"In der ersten Phase der Kampagne investierte World Vision rund 2 Milliarden US-Dollar für bessere Gesundheitsversorgung und Ernährung, für die Bekämpfung von HIV und Aids, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, sowie Hygienemaßnahmen", erläutert Kevin Jenkins, Präsident von World Vision International. „Die Maßnahmen wurden von unabhängiger Seite überprüft. Über unser Engagement im Rahmen der weltweiten World Vision Bewegung ‚Gesunde Kinder Weltweit‘ konnten wir in den vergangenen Jahren 20 Millionen Menschen in 70 Ländern mobilisieren, ihre Stimme für Frauen und Kinder zu erheben. In vielen Ländern konnten so Verbesserungen erreicht werden."
Jenkins betont, dass World Vision in seinen Anstrengungen nicht nachlassen wird, um weitere Verbesserungen bei den Projektmaßnahmen sowie in der Katastrophenhilfe zu erreichen. So sollen 100.000 neue Mitarbeiter im Gesundheitsbereich auf Gemeinde-Ebene geschult und bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden. „Außerdem werden wir auf breiter Ebene Partnerschaften mit unterschiedlichen Akteuren anstreben", so Jenkins.
Martha Newsome, World Vision Direktorin für nachhaltige Gesundheit, ergänzt, die Organisation sei bestrebt, Partnerschaften mit anderen Hilfsorganisationen, wissenschaftlichen Institutionen, Unternehmen und allen Akteuren einzugehen, die engagiert an dem Ziel mitarbeiten wollten, vermeidbare Todesfälle von Müttern und Kindern zu stoppen. „Dies ist die größte Investition, die World Vision jemals für den Schutz des Lebens von Frauen, Kindern und Jugendlichen getätigt hat", erläutert Newsome. „Mit diesem Geld können wir unsere Arbeit vor Ort weiter verbessern, um Unterernährung und die Übertragung von HIV zu vermeiden, die Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, sowie tödliche Krankheiten, Durchfall und Malaria zu bekämpfen." World Vision werde nicht nachlassen in seinem Kampf für Mütter und Kinder, diesbezügliche Informationen und Wissen mit allen zu teilen, die sich für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft einsetzen wollten.
Gemeinsam mit anderen Organisationen hat sich World Vision auch verpflichtet, Akteure und Unterstützer der Zivilgesellschaft, sowie Organisationen im Gesundheitswesen, Frauen und Jugendliche zu mobilisieren, um die Herausforderungen der neuen Nachhaltigkeitsziele anzugehen.
„Jeder einzelne kann sich für den Schutz von Müttern und Kindern einsetzen und helfen, dass die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden", betont Jenkins. „Wir erleben derzeit einen Schlüsselmoment in der Geschichte der Menschheit. Wenn wir uns jetzt richtig verhalten und die Probleme der Welt engagiert angehen, werden künftige Generationen sagen: ‚Das war das Jahr, als die Welt erkannte, dass sie mehr für Frauen und Kinder tun muss.‘"
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