A.T.U gibt Tipps, worauf Hundefreunde bei Fahrten mit Tier achten müssen
Weiden in der Oberpfalz, 23. Juni 2015. Für viele Hundebesitzer ist ein Ausflug oder
ein Urlaub ohne ihr Haustier undenkbar. Doch beim Transport der Vierbeiner im
Auto gibt es einiges zu beachten. Denn die Verkehrssicherheit darf durch Tiere im
Fahrzeug nicht beeinträchtigt werden. Bei Nichtbeachtung droht ein Verwarnungsoder
Bußgeld. A.T.U gibt Tipps, wie Mensch und Tier sicher und entspannt
ankommen.
Das richtige Transport- und Sicherungssystem für Hunde ist abhängig von der Größe des
Tieres und dem jeweiligen Fahrzeug, erklärt Alexander Martin, Fachmann im Bereich
Auto-Innenausstattung bei A.T.U. Wird ein Hund nicht sicher transportiert, kann er bei
einem Unfall mit einem Vielfachen des Eigengewichts durch das Auto geschleudert
werden. Dabei kann nicht nur das Tier schwer verletzt werden, sondern auch die
Passagiere im Auto. Zum Glück gibt es aber viele Möglichkeiten, Hund und Autoinsassen
bei gemeinsamen Fahrten zu schützen.
Hundeschutzgitter oder Netze verringern das Verletzungsrisiko für Tier und Mensch, da
sie bei einem Unfall verhindern, dass das Tier nach vorn geschleudert wird. Angebracht
werden die Schutzvorrichtungen hinter der Rücksitzbank. Die Montage der verschiedenen
Gitter ist recht einfach, da diese in den meisten Fällen direkt an den Kopfstützen befestigt
werden.
Beim Transport auf den Rücksitzen schützen Hundedecken die Polster und den
Fahrzeuginnenraum. Sie bieten den Tieren eine rutschfeste und sichere Unterlage. Die
Hunde müssen dennoch zusätzlich mit speziellen Gurtsystemen gesichert werden. Dabei
sollte auf eine möglichste kurze und beidseitige Fixierung des Tieres geachtet werden,
möglichst mit breiten und gepolsterten Gurten. Diese reduzieren die Belastungen für den
Hund.
Der sicherste Ort für Vierbeiner während der Fahrt ist eine Transportbox. Steht sie quer
zur Fahrtrichtung im Fußraum oder direkt hinter der Rücksitzlehne im Kofferraum, bietet
eine Box höchste Sicherheit für Mensch und Tier. Kleinere Boxen können auch sicher im
Fußraum des Beifahrersitzes untergebracht werden. Ist die Box größer, sollte sie im
Kofferraum transportiert und zusätzlich durch ein Trenngitter stabilisiert werden. Ein
großer Vorteil der Transportboxen ist, dass die Tiere von äußeren Einflüssen abgeschirmt
werden. So werden sie nicht zusätzlich unter Stress gesetzt. Um Verschmutzungen an
Lack und Innenraum beim Einstieg zu verhindern, können Stoßstangenmatten oder
Kofferraummatten ausgelegt werden.
Unabhängig von der Transportart sollten alle Hundebesitzer vor allem im Frühjahr und
Sommer daran denken, den besten Freund des Menschen nicht alleine im Auto
zurückzulassen. Im heißen Innenraum können die Tiere ihre Körpertemperatur nicht mehr
regulieren und das Auto wird zur tödlichen Falle. Auch ein Schattenparkplatz oder leicht
geöffnete Fenster bringen den Tieren hier keine Erleichterung.
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