Kaspersky Lab zeigt, wie Eltern ihren Nachwuchs vor aktuellen Cyberbedrohungen schützen
Moskau/lngolstadt, 29. April 2015 - Laut einer aktuellen vom Bundesfamilienministerium geförderten Studie [1] haben 86 Prozent der zwölf- bis 19-Jährigen in Deutschland bereits über ihr Smartphone Zugang zum Internet. Nicht ohne Folgen: In einer Umfrage des IT-Sicherheitsexperten Kaspersky Lab [2] gaben 22 Prozent der befragten Nutzer an, dass ihre Kinder innerhalb eines Jahres von Cybervorfällen betroffen waren - neben Schadprogrammen auch von Cybermobbing oder nicht kindgerechten Webseiten. Das bestätigt auch eine Analyse [2]: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) aller Nutzer der Kaspersky-Kindersicherungsfunktion wurde im vergangenen Jahr mit unangemessenen oder gefährlichen Inhalten konfrontiert, wobei die meisten Seiten mit *****grafischen Inhalten weltweit in Deutschland blockiert wurden. Kaspersky Lab zeigt, wie Eltern das Bewusstsein für Cyberbedrohungen bei ihrem Nachwuchs schärfen und mit welchen technischen Hilfsmitteln sie ihre Familie schützen können.
„Grundsätzlich ist die vertrauensvolle Begleitung des Nachwuchses mindestens genauso wichtig wie der Einsatz technischer Lösungen", sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Dabei sollten Eltern immer die gesunde Balance wahren und vor allem das Alter und die Erfahrung ihrer Kinder im Umgang mit dem Internet berücksichtigen."
Technische Möglichkeiten ausschöpfen
- Mit eigenem Smartphone ist der Internetzugang für Kinder immer und überall möglich. Umso wichtiger ist gerade bei Android-Geräten die Installation einer adäquaten Sicherheitslösung wie Kaspersky Internet Securty for Android [4]. Laut Kaspersky-Analysen hat sich im vergangenen Jahr das Schädlingsaufkommen für Android im Vergleich zu 2013 vervierfacht.
- Auf dem Gerät sollten alle vorinstallierten, nicht kindgerechten Inhalte wie zum Beispiele gewaltverherrlichende Spiele entfernt oder mit einem starken Passwort geschützt werden. Letzteres gilt natürlich auch für persönliche Daten oder Anwendungen, falls das Gerät von der ganzen Familie genutzt wird.
- Eltern sollten alle Funktionen vorinstallierter Programme, insbesondere von Browsern und Sozialen Netzwerken auf die Nutzung durch Kinderhand einstellen, also zum Beispiel Sicherheitsstufen und Datenschutz-Einstellungen möglichst hoch setzen.
- Bei vielen Sicherheitslösungen wie Kaspersky Internet Security - Multi-Device [5] ist bereits eine Kindersicherung integriert. Eltern können damit steuern, auf welche Webseiten und Spiele der Nachwuchs zugreifen kann. Der Download von Dateien, der Zugriff auf nicht kindgerechte Webseiten sowie die Weitergabe vertraulicher Daten können unterbunden werden. Außerdem lassen sich so zum Beispiel bei Mitteilungen in Sozialen Netzwerken bestimmte Begriffe ausfiltern.
Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle bewahren
Neben technischen Sicherheitsvorkehrungen, spielt die Art und Weise, wie Eltern mit ihrem Nachwuchs an das Thema Internet herangehen eine entscheidende Rolle. Hierbei kommt es auf die folgenden Aspekte an:
- Wenn der Nachwuchs ins Internet drängt, sollte der Prozess von Anfang an intensiv und aktiv begleitet und reglementiert werden.
- Mit zunehmendem Alter und Erfahrung können Eltern kontrolliert loslassen, feste Regeln für die Nutzung bestimmter Inhalte, insbesondere Sozialer Netzwerke aufstellen und mit ihren Kindern immer wieder über die möglichen Gefahren sprechen. Dazu gehören Hinweise auf einen rechtlich einwandfreien Download von Inhalten oder der Hinweis auf Persönlichkeitsrechte beim Upload von Fotos anderer Personen. Ebenso ist es wichtig, mit den Kindern immer wieder die Erfahrungen bei der Internetnutzung zu besprechen.
- Hat der Nachwuchs genügend Vertrauen, bleibt den Eltern auch ein eventuelles Cybermobbing [6] nicht lange verborgen. Es empfiehlt sich in diesem Fall, Screenshots zu speichern, den Kontakt zu den Eltern der Täter zu suchen und gegebenenfalls den Internet-Provider oder die Polizei einzuschalten.
- Der Zugang zu Sozialen Netzwerken sollte nur erlaubt werden, wenn die Kinder ausreichend darüber aufgeklärt wurden, welche Informationen man besser nicht und schon gar nicht mit Fremden teilt. Kinder unter 14 Jahren sollten nicht mit ihren Klarnamen in Sozialen Netzwerken aktiv werden und Eltern sollten dort mit ihrem Nachwuchs befreundet sein.
- Für ältere Jugendliche stehen Eltern idealerweise als medienkompetenter Coach zur Verfügung, der regelmäßig über aktuelle IT-Sicherheitsgefahren informiert - aktuelle Informationen gibt es beispielsweise über http://blog.kaspersky.de/.
[1] Studie des Hans-Bredow-Instituts, siehe http://www.hans-bredow-institut.de/webfm_send/1073
[2] Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Jahr 2014 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt 11.135 Nutzer aus 23 unterschiedlichen Ländern befragt, darunter 2.821 aus Europa und 405 aus Deutschland. Mehr zur Umfrage ist unter folgendem Link abrufbar: http://media.kaspersky.com/en/Kaspersky_Lab_Consumer_Security_Risks_Survey_2014_ENG.pdf
[3] http://newsroom.kaspersky.eu/de/texte/detail/article/*****seiten-kaspersky-kindersicherung-schlaegt-bei-deutschen-nutzern-am-haeufigsten-alarm/
[4] http://www.kaspersky.com/de/android-security
[5] http://www.kaspersky.com/de/multi-device-security
[6] http://newsroom.kaspersky.eu/de/texte/detail/article/cyberpsychologie-mobbing-nimmt-durch-das-internet-neue-ausmasse-an
Quelle