Jeder vierte Deutsche ist von Nachbarn mit Haustieren genervt / Auch Zigarettenqualm und nächtliche Aktivitäten belasten das Nachbarschaftsverhältnis, wie eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt / Insgesamt regt sich jeder zweite Deutsche über das Verhalten seiner Nachbarn auf, ältere Menschen sind allerdings toleranter als jüngere
Nürnberg, 13. Juni 2014. Ob bellen, maunzen oder zwitschern - der heißgeliebte Hausgenosse des Einen führt schnell zur Weißglut beim Anderen. Und so stehen Haustierhalter in der Gunst ihrer Nachbarn oft nicht sehr hoch im Kurs: Jeder vierte Deutsche ist von Nachbarn mit Haustieren genervt, wie eine aktuelle Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt. Tierische Mitbewohner sind damit unter Nachbarn der Störfaktor Nummer eins.
Auch qualmende Nachbarn nerven
Doch nicht nur die Gewohnheiten der Haustiere sorgen für Unmut: 23 Prozent der Befragten fühlen sich von rauchenden Nachbarn gestört, deren Zigarettenqualm über den Balkon oder das Treppenhaus in die eigene Wohnung zieht. 19 Prozent nerven nächtliche Aktivitäten wie Duschen, Wäschewaschen oder laute Musik. Auch spielende Kinder sind nicht selten Anlass für Spannungen, über sie ärgern sich 11 Prozent der Befragten.
Ältere Menschen sind die toleranteren Nachbarn
Insgesamt halten sich in Deutschland aber Freud und Leid mit den Nachbarn die Waage: Zwar beschwert sich jeder Zweite über anstrengende Nachbarn, genauso viele Menschen konstatieren aber ein gutes Verhältnis. Wie groß die Geduld mit den Eigenheiten der Nachbarn ist, hängt auch vom Alter ab. Mit wachsender Lebenserfahrung scheinen Menschen toleranter zu werden: Nur 40 Prozent der über 60-Jährigen haben an ihren Nachbarn etwas auszusetzen, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es 63 Prozent. Auch regionale Unterschiede lassen sich erkennen: In Norddeutschland sind 57 Prozent von ihren Nachbarn genervt, in Süddeutschland nur 43 Prozent.
Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2014" wurden im Auftrag von immowelt.de 1.015 Personen durch das Marktforschungsinstitut Gapfish befragt.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
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