Anwesenheit der Eltern gibt Fahranfängern Sicherheit

Der Online-Automarkt AutoScout24 befragte 18- und 19-jährige Autofahrer, in welchen Situationen sie sich als Führerscheinneulinge besonders wohl oder unwohl gefühlt haben

München, 21. August 2013 - Die Sommerferien nutzen viele junge Erwachsene, um ihren Führerschein zu machen. Und nach bestandener Prüfung? Wie erleben Fahranfänger die erste Autofahrt? Dazu befragte der europaweit größte Online-Automarkt AutoScout24 18- und 19-jährige Autofahrer. Dabei zeigt sich: Mehr als die Hälfte fühlte sich bei der ersten Fahrt unwohl, alleine im Auto zu sitzen. 54 Prozent der Befragten hatten ein Elternteil gebeten mitzufahren - durch seine Anwesenheit habe man sich sicherer gefühlt. Besonders weibliche Fahranfänger empfanden dies so (61 Prozent vs. 46 Prozent bei männlichen Befragten). 33 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, bei der ersten Fahrt ohne Fahrlehrer aufgrund der vielen Praxisstunden entspannt gewesen zu sein. Nur jeder Achte war nervös und verzichtete bewusst auf Mitfahrer, um sich konzentrieren zu können (12 Prozent).

Der Schulterblick geriet am häufigsten in Vergessenheit
Mehr als jeder dritte Befragte gibt an, bei der ersten Autofahrt vor Aufregung den Schulterblick versäumt zu haben (39 Prozent). Im Gegensatz zu den männlichen Fahranfängern galt dies besonders für die weiblichen (43 vs. 36 Prozent). Jeweils acht Prozent der Befragten missachteten die Geschwindigkeitsbegrenzung oder vergaßen den Blick in den Rückspiegel. Vor Aufregung am wenigsten versäumt wurden Vorfahrtsregeln (4 Prozent), Blinken (3 Prozent) und Anschnallpflicht (2 Prozent). Mehr als jeder dritte Fahranfänger meint, bei der ersten Fahrt auf alle Regeln geachtet zu haben (36 Prozent).

Beim Einparken wurden Tipps des Fahrlehrers vermisst
Die Mehrheit der 18- und 19-Jährigen war froh, mit Erhalt des Führerscheines ohne Fahrlehrer fahren zu dürfen (35 Prozent). Dennoch gab es Situationen, in denen man sich den „Ratgeber" zurück auf den Beifahrersitz wünschte: 34 Prozent geben an, das Einparken habe mit Tipps des Fahrlehrers besser geklappt. Jedem Siebten (14 Prozent) fehlten die beruhigenden Worte, wenn das Auto auf einer vielbefahrenen Kreuzung abgewürgt wurde. Besonders die Umfrageteilnehmerinnen reagierten in dieser Situation nervös (19 Prozent), männliche Fahrer waren da gelassener (9 Prozent). Neun Prozent hätten den Fahrlehrer gerne nochmals nach der Bedeutung eines bestimmten Verkehrsschildes gefragt. Fast ebenso vielen fehlte die Ermutigung beim Einfädeln vom Beschleunigungsstreifen auf der Autobahn (8 Prozent).

Fahranfänger übernehmen Verantwortung
Bezogen auf die ersten vier Wochen nach dem Führerscheinerhalt sagt ein Viertel der Befragten, dass sie sich als Fahrer für den Clubbesuch angeboten und selbst nichts getrunken hätten (27 Prozent). Für 15 Prozent stand in diesem Zeitraum ein Kurztrip von mindestens 300 Kilometern auf dem Programm, acht Prozent haben sich ein eigenes Auto zugelegt. Eine Minderheit von fünf Prozent kassierte innerhalb der ersten vier Wochen nach bestandener Prüfung ein „Knöllchen", vier Prozent absolvierten ein Fahrsicherheitstraining, um sich am Steuer wohler zu fühlen.

15 Prozent der Führerscheinneulinge stand ein eigenes Auto zur Verfügung
Für die erste Fahrt ohne Fahrlehrer bestätigen 16 Prozent der männlichen und 14 Prozent der weiblichen Befragten, ihr eigenes Auto genutzt zu haben. Vier Prozent haben sich ein Auto von Freunden oder Bekannten geliehen, auf ein Car-Sharing-Angebot griff nur ein Prozent zurück. Die Mehrheit der 18- und 19-Jährigen stieg für die erste Fahrt in das Auto der Eltern (80 Prozent).

 

Quelle

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Keine
Datum:
Donnerstag, 15. August 2013, 10:38 Uhr

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