Mac-Bedrohungslage verschärft sich: 50 Prozent mehr Schädlinge in einem Jahr; 200.000 Phishing-Attacken pro Tag gegen Apple-Kunden
Moskau/lngolstadt, 12. August 2013 - Viele Mac-Anwender glauben immer noch, dass allein ihr Betriebssystem OS X hinreichenden Schutz vor Internetbedrohungen biete. Eine aktuelle Umfrage von Kaspersky Lab [1]
zeigt: Europaweit ist nur knapp jeder zweite Mac oder Macbook mit Antiviren-Produkten oder anderer Sicherheitssoftware ausgerüstet, in Deutschland sind es 34,5 Prozent aller Apple-Rechner. Dagegen verfügen
94 Prozent aller Windows-basierten PCs und Laptops in Europa - in Deutschland 97 Prozent - über einen entsprechenden Schutz.
Dabei hat die Vergangenheit gezeigt, dass auch Apple-Rechner nicht vor Internetgefahren sicher sind. Trojaner wie SabPub und Flashback sind nur zwei von zahlreichen Beispielen für Malware, die Mac-Anwender attackierte. So hat beispielsweise der Trojaner „Flashfake" insgesamt rund 700.000 Mac-Rechner infiziert und als Botnet [2] unter seine Kontrolle gebracht.
Laut den Analysten von Kaspersky Lab stieg die Anzahl der Mac-Schädlinge in den vergangenen zwölf Monaten um fast 50 Prozent an. Gleichzeitig sind 39,5 Prozent der europäischen Nutzer immer noch der Meinung, dass sie absolut sicher sind, wenn sie mit ihrem Mac oder Macbook im Internet surfen, in Deutschland denken dies 37,5 Prozent [1].
Zudem sind typische Internet-Anwendungen wie Online-Banking oder -Shopping unabhängig vom genutzten Betriebssystem angreifbar. Das gleiche gilt für Phishing. Kaspersky Lab zählt derzeit weltweit knapp
200.000 Phishing-Versuche pro Tag, die es auf Zugangsdaten von Apple-Anwendern (iCloud oder iTunes) oder deren Kreditkarten-Informationen abgesehen haben [3].
Dementsprechend sollten alle Internet-Nutzer auf größtmögliche Sicherheit achten, egal über welches Betriebssystem ihr Rechner verfügt.
Kaspersky Internet Security for Mac: Schutz vor Phishing-Attacken
Kaspersky Internet Security for Mac [4] bietet Echtzeitschutz vor Viren, Phishing-Versuchen, gefährlichen Webseiten und allen weiteren Bedrohungen. Die Sicherheitslösung mit typischer Mac-Benutzeroberfläche schützt sowohl vor PC- als auch vor Mac-Schädlingen. Sensible Transaktionen wie Online-Shopping werden über zusätzliche Funktionen wie der Virtuellen Tastatur geschützt.
[1] Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B
International im Juni 2013 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt
8.605 Nutzer aus 19 unterschiedlichen Ländern befragt - davon auch 397
deutsche.
[2] Ein Bot (kurz für Roboter) ist ein heimlich installiertes Programm,
das automatisch oder nach Zeitplan Ressourcen auf einem infiziertem PC
verwendet, um bestimmte Aktionen durchzuführen. Ein schädlicher Bot, der
auf einem so gennanten Zombie-PC installiert ist, ist in der Regel mit
einem Kontrollzentrum verbunden. Der Bot erhält Befehle von dieser
Zentrale, führt diese aus und schickt die Ergebnisse seiner Arbeit
zurück. Kontrollzentralen können hunderte von Bots verwalten und können
diese auch in komplizierte Netzwerkstrukturen verbinden, um ein Bot-Netz
aufzubauen. Mehr unter http://support.kaspersky.com/de/9076
[3] http://www.kaspersky.com/de/news?id=207566698
[4] http://www.kaspersky.com/de/mac-security
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