Bei jedem 8. Mieter krachte es schon mit dem Vermieter - das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Häufigste Ursache für Streitigkeiten sind Geld und der Zustand der Wohnung / 88 Prozent der Mieter haben ein ungetrübtes Verhältnis zum Vermieter
Nürnberg, 24. Juli 2013. Das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter ist nicht immer ungetrübt. Eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, zeigt: Jeder 8. Mieter hatte schon ernsthaften Streit mit seinem Vermieter. Meist geht es bei solchen Streitigkeiten um den Zustand der Wohnung oder um das liebe Geld.
Streitgrund Nebenkostenabrechnung
Einer der häufigsten Anlässe für Auseinandersetzungen zwischen Mieter und Vermieter sind die Nebenkosten - weil sie zu hoch ausfallen, falsch abgerechnet werden oder es Probleme bei der Nachzahlung gibt. In 37 Prozent der Streitfälle hat es deswegen zwischen den Parteien gekracht. Schimmel und andere Mängel in der Wohnung, die der Vermieter eigentlich beseitigen sollte, sorgen genauso oft für schlechte Stimmung unter den Parteien. Streit gab es in erster Linie dann, wenn der Bewohner die Miete gekürzt hat, nachdem er Mängel in der Wohnung entdeckt hat.
Jeder 4. gab an, mit dem Vermieter über Schäden in der Wohnung zu streiten - vor allem dann, wenn sie dem Mieter in die Schuhe geschoben werden sollten.
Meistens geht es zwischen Mietern und ihrem Vermieter allerdings ruhig zu. 88 Prozent der befragten deutschen Mieter schlucken den Ärger entweder einfach runter oder lösen ihre Probleme mit dem Vermieter friedlich.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Hatten Sie schon einmal ernsthaften Streit mit Ihrem Vermieter?
- Ja, einmal: 9 Prozent
- Ja, mehrfach: 3 Prozent
- Nein, wir konnten alle Probleme/Unstimmigkeiten immer friedlich lösen:
88 Prozent
Weswegen hatten Sie mit Ihrem Vermieter Streit? Wegen:
- der Nebenkosten (z. B. wegen einer falschen Abrechnung): 37 Prozent
- einer Mietminderung aufgrund von Mängeln in der Wohnung
(z. B. Schimmel): 37 Prozent
- Schäden in oder an der Wohnung (z. B. Wasserrohrbruch oder Schäden,
die Sie verursacht haben sollen): 24 Prozent
- Verhalten/Hausordnung (z. B. der Vermieter hat Sie als zu laut empfunden):
14 Prozent
- Tierhaltung (z. B. weil der Vermieter die Tierhaltung verbieten wollte):
7 Prozent
- der Kaution (z. B. die Kaution wurde nicht in voller Höhe zurückbezahlt):
6 Prozent
- Mietrückständen (z. B. die Miete wurde nicht pünktlich/nicht vollständig
bezahlt): 4 Prozent
Für die repräsentative Studie Wohnen und Leben 2013 wurden im Auftrag von immowelt.de insgesamt 1.032 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt. 567 dieser Befragten wohnen momentan zur Miete.
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