Facebook-Fans aufgepasst, besonders am Hotspot

Aktuelle Kaspersky-Umfrage zeigt: Jeder Dritte fühlt sich bei der Nutzung Sozialer Netzwerke unsicher

 

Moskau/lngolstadt, 17. Juli 2013 - Kaspersky Lab hat zusammen mit B2B International im Juni dieses Jahres weltweit Anwender unter anderem nach ihrem Sicherheitsempfinden auf Sozialen Netzwerken befragt [1]. Demnach gibt ein Fünftel (22 Prozent) der Anwender zu, mehr Informationen als nötig über Soziale Netzwerke zu verbreiten. Knapp die Hälfte (49

Prozent) kann nicht einschätzen, ob ein Social-Media-Account eines Freundes von Hackern übernommen würde. Und für 12 Prozent ist das Thema Sicherheitsrisiken bei der Nutzung von Facebook, Twitter und Co.

überhaupt nicht relevant. Doch gerade in der Sommerzeit sollten Nutzer vorsichtig sein, vor allem wenn sie Facebook und Co. mittels Smartphone und Tablet über öffentliche Hotspots im Café oder im Biergarten nutzen.

Kaspersky Lab zeigt, wie Web-Bürger das Internet und somit auch Soziale Netzwerke sicher im Freien nutzen.

 

„Die Kombination von Sozialen Netzwerken und öffentlichen Hotspots birgt einige Gefahren", so Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab. „Jedoch können schon wenige Handgriffe und Verhaltensregeln das Risiko stark mindern. Sollten die Maßnahmen jedoch nicht umgesetzt werden können, empfiehlt es sich, das Surfen zu unterlassen und zu warten, bis ein vertrauenswürdiges Netzwerk greifbar wird."

 

Die Kaspersky-Umfrage [1] zeigt zudem: Das generelle Sicherheitsempfinden von privaten Nutzern beim Umgang mit Sozialen Netzwerken ist in etwa dreigeteilt. So empfindet ein knappes Drittel (31

Prozent) aller Befragten Unbehagen bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken. 36 Prozent fühlen sich weder sicher noch unsicher, und 32 Prozent der Befragten schätzen die Nutzung Sozialer Netzwerke als sicher oder sehr sicher ein.

 

Erhebliche Unterschiede gibt es bei der Beurteilung einzelner Anbieter.

Denn auf die Frage, welche Sozialen Netzwerke besonders unsicher seien, antworten 22 Prozent mit Facebook, gefolgt von Twitter (10 Prozent) und

Google+ (5 Prozent).

Auch regional zeigen sich Unterschiede. Während sich lediglich 22 Prozent aller Nordamerikaner unsicher fühlen, sind es in Europa durchschnittlich 31 Prozent. In Japan äußern dagegen beachtliche 58 Prozent der befragten Internet-Anwender Sicherheitsbedenken.

Vorsicht bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots - auch bei Facebook und Co.

 

Gerade für die Pflege seiner Sozialen Netzwerke nutzt der mobile Web-Bürger [2] die kurze Pause im Café oder die Wartezeit auf die nächste Bahn. Dafür sind WLAN-Hotspots sehr beliebt, die in immer mehr öffentlichen Bereichen kostenlos angeboten werden. Allerdings ist bei öffentlichen Hotspots Vorsicht geboten. Denn diese lassen sich einfach ausspionieren. So kann unter anderem das Facebook-Cookie der abgehaltenen WLAN-Session abgegriffen werden, mit dem sich ein fremder Social-Network-Account kapern lässt.

 

 

Geräte, die über einen Hotspot mit dem Internet verbunden sind, können von Dritten auch direkt nach Schwachstellen, also möglichen Einfallstoren zur Installation von Malware, abgesucht werden.

Cyberkriminelle können zudem temporär ein eigenes WLAN mit hoher Signalstärke aufbauen, um Nutzer dazu zu verleiten, sich mit dem signalstarken Netz, anstatt dem eigentlich vorgesehenen Hotspot zu verbinden. Die Folge: Der Anwender wählt sich direkt in das Netz des Kriminellen ein. .

 

Kaspersky Lab empfiehlt sicherheitsbewussten Anwendern öffentliche WLAN-Hotspots mittels einer VPN-Verbindung zu nutzen, denn so wird ein verschlüsselter Tunnel aufgebaut. Da die Nutzung von VPNs von vielen Hotspots blockiert wird, sollten Nutzer weitere Alternativen zur Hand haben - zum Beispiel das Erzwingen des Sicherheitsstandard SSL. Eine weitere Alternative stellt auch der Internetzugriff über das Mobilfunknetz dar. Weitere zahlreiche Tipps bietet der Artikel „Schutz vor Hacks am Hotspot" unter http://newsroom.kaspersky.eu/de/texte/detail/article/schutz-vor-hacks-am-hotspot-1/

 

 

[1] Die Umfrage wurde von Kaspersky Lab beauftragt und von B2B International im Juni 2013 durchgeführt. Dabei wurden weltweit insgesamt

8.605 Nutzer aus 19 unterschiedlichen Ländern befragt - davon auch 397 deutsche.

[2] siehe

http://newsroom.kaspersky.eu/de/texte/detail/article/bist-du-ein-web-buerger/

 

Quelle

Tags:
Keine
Datum:
Mittwoch, 17. Juli 2013, 11:47 Uhr

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