Moskau/Ingolstadt, 23. Januar 2013 - Kaspersky Lab verzeichnet einen kontinuierlichen Rückgang an Spam-E-Mails für das gesamte Jahr 2012 [1, 2]. Im Durchschnitt machte der Spam-Anteil im gesamten E-Mail-Aufkommen
72,1 Prozent aus. Dies sind 8,2 Prozentpunkte weniger als noch im Jahr 2011. Das bedeutet den niedrigsten Spam-Wert seit fünf Jahren. Kaspersky Lab sieht die Gründe hierfür vor allem im vermehrt eingesetzten Anti-Spam-Schutz, dem häufiger von E-Mail-Providern eingesetzten DKIM-Standard [3] sowie der immer kostengünstigeren Werbung auf legalen Webseiten, insbesondere im Web 2.0. Die Kaspersky-Lab-Experten gehen davon aus, dass das Spam-Aufkommen im Jahr 2013 höchstens geringfügig steigen wird.
Auch über das gesamte Jahr 2012 zeigte sich, dass deutsche Nutzer mit am meisten gefährlichen Spam in ihrem E-Mail-Postfach auffinden.
Gefährlicher Spam sind E-Mails, die schädliche Anhänge und Links enthalten. Dieser Trend zeichnete sich bereits im Herbst 2012 ab [4] und bestätige sich in der Jahres-Spam-Analyse für das vergangene Jahr.
Danach schlug die Anti-Virus-Engine von Kaspersky Lab in 2012 zwar am häufigsten in den USA (12,5 Prozent) an. Allerdings belegt Deutschland in dieser Kategorie mit 8,8 Prozent den zweiten Platz [5]. Auf Position drei liegt Großbritannien (6,2 Prozent). Russland, das im Jahr 2011 noch auf dem Spitzenplatz lag, landete 2012 auf Position neun.
Neben dem Einsatz einer Anti-Spam-Lösung und dem regelmäßigen Aktualisieren aller genutzten Programme hat Kaspersky Lab einen bekannten, aber nach wir gültigen Tipp: Nutzer sollten sich immer davon überzeugen, dass die E-Mail auch vom angegebenen Absender stammt, und niemals auf Links in verdächtigen E-Mails klicken.
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