Kaspersky-Lab-Umfrage: Jeder Zweite erkennt keine Phishing-Mails

Pishing-Trends im Juli 2012: Zugangsdaten für Soziale Netzwerke, Bank-, Shopping- und Auktionswebseiten als häufigstes Ziel

Moskau/Ingolstadt, 29. August 2012 - Eine aktuelle Umfrage von O+K Research im Auftrag von Kaspersky Lab zeigt, dass etwa die Hälfte der Internet-Nutzer Phishing-Nachrichten oder gefälschte Webseiten nicht als solche erkennen können [1]. Die Standard-Methode, um an vertrauliche Daten von Endanwendern zu kommen, sind dabei so genannte Social-Engineering-Tricks. Das Ziel der Cyberkriminellen ist es, Opfer auf gefälschte Webseiten zu leiten oder sie dazu zu bringen, einen infizierten E-Mail-Anhang zu öffnen. Für den Nutzer ist es nicht einfach, derartige Betrugsnachrichten zu entlarven.

Soziale Netzwerke häufigstes Phishing-Ziel im Juli
Laut dem aktuellen Kaspersky Lab Spam-Report für Juli 2012 hatten über 25 Prozent der Phishing-Angriffe Soziale Netzwerke als Ziel, 22 Prozent sind auf Finanz- und Bankinstitute ausgerichtet sowie 18 Prozent auf Online-Shops und Online-Auktionshäuser[2]. Insgesamt waren also etwa zwei Drittel der Phishing-Mails im Juli am Diebstahl sensibler Zugangsdaten für Soziale Netzwerke, Online-Banking- und Online-Bezahldienste interessiert.

Die Phishing-Methoden kommen dann auch beim Nutzer an: Etwa die Hälfte der Befragten gab in der Kaspersky-Lab-Umfrage an, schon einmal eine verdächtige Korrespondenz in Sozialen Netzwerken oder per E-Mail bemerkt zu haben. So haben mit 47 Prozent knapp die Hälfte der PC-Nutzer schon einmal eine Nachricht mit verdächtigem Link oder Anhang erhalten, 29 Prozent wurden vermeintlich im Namen einer Bank zur Eingabe von vertraulichen Daten aufgefordert. Daneben arbeiten die Phisher zunehmend auch mobil: knapp ein Viertel (24 Prozent) der Tablet-Nutzer und 18 Prozent der Smartphone-Besitzer haben laut Kaspersky-Lab-Umfrage schon einmal Nachrichten mit verdächtigem Anhang oder Inhalt erhalten.

Ein Viertel schon ein Mal infiziert
Mit 26 Prozent gab ein gutes Viertel der Befragten an, dass ihr Computer schon einmal durch eine Nachricht oder einen Anhang infiziert wurde. 13 Prozent haben sogar schon einmal sensible Daten wie persönliche und finanzbezogenen Informationen auf verdächtigen Webseiten eingegeben. Neben dem gesunden Menschenverstand schützen AV-Lösungen und spezielle Funktionen Nutzer vor Phishing. So integriert Kaspersky Internet Security 2013 mit „Safe Money" für sicheren Zahlungsverkehr ein Tool, um vor allem Bezahldienste online zusätzlich abzusichern.

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 [1] Die Umfrage wurde im Mai 2012 von O+K Research im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführt. Dabei wurden 11.000 Konsumenten über 16 Jahren aus den Latein- und Nordamerika, Europa, dem Mittleren Osten, Asien und Afrika befragt. Weitere Informationen zur Studie können unter http://www.kaspersky.com/downloads/pdf/kaspersky-lab_ok-consumer-survey-report_eng_final.pdf abgerufen werden.

[2] Quelle: http://www.securelist.com/en/analysis/204792243/Spam_in_July_2012

 

Quelle

Tags:
Keine
Datum:
Mittwoch, 29. August 2012, 10:06 Uhr

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