Dreilinden/Berlin, 31. Mai 2012 - Das Potenzial des grenzüberschreitenden Online-Handels ist in Deutschland noch längst nicht ausgeschöpft. Eine Studie des weltweiten Online-Marktplatzes eBay (www.ebay.de) hat ergeben, dass jeder zweite Online-Händler (51%) erwartet, in Zukunft mehr zu exportieren. Jeder zehnte Online-Händler geht sogar von einer sehr hohen Steigerung des Auslandsabsatzes aus.
869 Online-Händlern, die unter anderem eBay als Verkaufsplattform nutzen, haben im Rahmen des jüngsten Online Business Barometers von eBay zum grenzüberschreitenden Handel Auskunft gegeben. Seit 2007 haben die Exporte bei 57 Prozent der Befragten zugenommen - bei 22 Prozent der Händler sogar sehr stark. 85 Prozent der Online-Händler gehen davon aus, dass ihr Auslandsumsatz auch in Zukunft nicht sinken wird - 51 Prozent rechnen mit steigenden, 34 Prozent mit gleichbleibenden und nur 9 Prozent mit sinkenden Exporten. Der meistgenutzte Exportmarkt ist Europa - 88 Prozent der befragten Händler haben in den vergangenen zwölf Monaten Waren ins europäische Ausland exportiert, gefolgt von Russland (42%), den englischsprachigen Märkten Nordamerika (30%) und Australien (28%) sowie der Türkei (26%).
An der Möglichkeit, Waren ins Ausland zu verkaufen, schätzen die befragten Verkäufer vor allem, dass sie dadurch ihren Kundenbestand vergrößern können (36%). Der Absatz einer größeren Menge an Produkten (34%) wird ebenfalls von vielen als Vorteil gesehen. Die Chance, die Waren unter Umständen zu einem höheren Preis als in Deutschland anbieten zu können (13%) oder die Sammlung neuer Erfahrungen in anderen Märkten (9%) sind weitere, allerdings weniger bedeutende Motivatoren für die deutschen Verkäufer.
Als größtes Hindernis für den Export ins außereuropäische Ausland betrachten 77 Prozent der befragten Händler Zölle und Einfuhrgebühren. Die hohen Kosten beim internationalen Versand stehen innerhalb Europas an erster Stelle der Hindernisse für den grenzüberschreitenden Handel (77%). Weitere Barrieren beim Handel ins europäische Ausland sind die verschiedenen nationalen rechtlichen Bestimmungen (51%), unzureichende internationale Versandservices (40%), fehlende Kenntnisse der ausländischen Märkte (33%) sowie Sprachbarrieren (32%).
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