Schnecken zählen im Garten zu den schlimmsten Plagen. Über Nacht fressen sie, was tags zuvor liebevoll angepflanzt wurde. Wie man dem Schneckenschreck mit natürlichen Mitteln ein Ende setzten kann, erklärt das Immobilienportal immowelt.de.
Wohl jeder Gartenbesitzer kennt den Ärger, wenn die Schnecken über Nacht die Salat- und Erdbeerpflanzen anfressen. Oft wird dann zum Schneckenkorn gegriffen, um dem Übel Herr zu werden. Wie sich der Garten auf natürliche Weise vor Schnecken schützen lässt, erläutert das Immobilienportal immowelt.de.
Pflanzen abdecken
Vor allem für Jungpflanzen, die angezüchtet werden, sind Salathauben ein guter Schutz. Diese werden über die Pflanzen gestülpt und der untere Rand mit einer Sandschicht abgedeckt. So wird verhindert, dass die Schnecken unten durchkriechen, erklärt immowelt.de. Eine kostengünstige Alternative sind Plastikblumentöpfe mit abgeschnittenem Boden.
Barrieren aufstellen
Ein Schneckenzaun hält die Plagegeister durch seine scharfen Kanten ab. Der Zaun sollte mindestens zehn Zentimeter in die Erde hinein, sowie zehn Zentimeter darüber hinausragen und absolut lückenlos um das Beet herumführen. Außerdem dürfen keine Blätter über den Zaun hängen, die die Schnecken als Leiter benutzen könnten, weiß immowelt.de.
Auch Algen- und Branntkalk, zerbröckelte Eierschalen, kleingeschnittenes Chinagras, Fichtennadeln, Holzasche, Sand, Säge- oder Gesteinsmehl halten die Plagegeister fern, da sie sich auf diesen Materialien schlecht fortbewegen können.
Vorbeugende Maßnahmen
Nahe der Beete, die geschützt werden sollen, ist es sinnvoll, keine Tagetes anzupflanzen, rät immowelt.de. Diese sind für Schnecken Leckerbissen mit magnetischer Wirkung - ebenso wie Petersilie, Rittersporn, Dahlien, Narzissen und Christrosen. Bartnelken, Fingerhut, Kornblumen, Malven, Löwenmaul, Bohnenkraut und Kamille werden dagegen eher gemieden - allerdings gibt es dafür keine Garantie, denn auch Schnecken haben unterschiedliche Vorlieben.
Sehr schmackhaft für Schnecken sind auch frische Pflanzenreste, die zum Mulchen eingesetzt werden. Deshalb lieber nur mit trockenem, gehäckseltem Stroh mulchen oder am besten ganz darauf verzichten, damit der Boden gut abtrocknen kann. Denn Schnecken sind immer auf der Suche nach Feuchtigkeit.
Ein weiterer Tipp: Den Garten stets morgens bewässern, da Schnecken die Sonne scheuen. Bis sie abends auf Wanderschaft gehen, ist längst alles trocken und damit bei weitem nicht mehr so verlockend, weiß immowelt.de.
Es wurden leider keine passenden Einträge gefunden