Jahresbilanz nach Frequenzauktion – E-Plus Gruppe bei Netzausbau weiter im Turbomodus

  • Größte Netzausbau-Initiative der Unternehmensgeschichte geht ins zweite Jahr
  • E-Plus tilgt erste „weiße Flecken" ­- auch ohne Ausbauverpflichtung
  • Cloppenburg ab sofort eine weitere der Highspeed-Städte 2011 und zugleich LTE-Teststandort
  • Wettbewerbsschädliche Frequenzzuordnung behindert schnelleren Breitbandausbau in Deutschland

Ein Jahr nach der Auktion neuer Mobilfunkfrequenzen in Deutschland zieht die Düsseldorfer E-Plus Gruppe Bilanz: Das Unternehmen startete die größte Netzausbau-Initiative seiner Geschichte, nachdem es sich am 20. Mai 2010 für seine Strategie wichtige Frequenzpakete gesichert hatte. E-Plus verdoppelte dabei sein bisheriges Frequenzspektrum.

Durch den anschließend gestarteten intensiven Ausbau sind inzwischen 80 Prozent des kontinuierlich wachsenden UMTS-Netzes mit HSDPA und vermehrt HSPA+ hochgerüstet. Täglich kommen rund ein Dutzend neue Sendestationen hinzu. Die 2010 erworbenen Frequenzen unterstützen aktuell und in Zukunft den Ausbau des leistungsstarken und hochmodernen Datennetzes, mit dem E-Plus wichtige Bausteine auf seinem Weg zum Mobilfunkanbieter der 4. Generation setzt.

2011: E-Plus weitet Breitbandausbau aufs Land aus

Die E-Plus Gruppe hat das Ziel, bis Ende 2012 das beste Datennetz aus Kundensicht anzubieten. Deswegen geht der Netzausbau im Turbomodus weiter: „In den Ballungsräumen sind wir bereits sehr stark, das weiten wir jetzt aufs Land aus. Auch hier verfolgen wir den Anspruch, möglichst viele Kunden in möglichst kurzer Zeit mit mobilem Breitband zu versorgen", betont Rafal Markiewicz, Chief Technical Officer der E-Plus Gruppe. „Zusätzlich haben wir nebenher bereits mehrere weiße Flecken getilgt - auch ohne Ausbauverpflichtung. Im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern setzen wir dabei mit HSPA auf eine bewährte Technologie, die Kunden auf absehbare Zeit ein optimales Surferlebnis ohne Wenn und Aber bietet."

Nutzerrelevante Netzqualität: Kundenwahrnehmung ist der Maßstab

E-Plus konzentriert sich auf einen Netzausbau, der den tatsächlichen Bedarf der meisten Nutzer in den Mittelpunkt stellt. „Die Netz-Wahrnehmung unserer Kunden wird nicht durch Technikkürzel oder potenzielle Spitzendatenraten bestimmt", so Markiewicz. „Vielmehr zählt für sie vor allem, dass sie flüssig, zuverlässig und günstig mit ihrem Smartphone oder Tab im Internet surfen können." Das Düsseldorfer Unternehmen sieht in dieser Kundenwahrnehmung den wichtigsten Maßstab für die Entwicklung des Datennetzes der Zukunft.

LTE-Feldtests von Niedersachsen bis zum Niederrhein

Ihr Spektrum aus der Frequenzauktion 2010 nutzt die E-Plus Gruppe auch für die Vorbereitung des Datennetzes der Zukunft, in dem der Faktor Kapazität eine wachsende Rolle spielen wird. Entsprechende LTE-Feldtests laufen bereits. Für diese setzt E-Plus drei neu erworbene Frequenzbänder ein: In Düsseldorf 2,6 GHz, im niederrheinischen Wachtendonk 1,8 GHz und in Kürze in Cloppenburg 2,1 GHz. Auch wenn die Bewohner in und um Cloppenburg dieses Testnetz nicht direkt nutzen können, profitieren sie: Seit einigen Wochen versorgt E-Plus das gesamte Cloppenburger Stadtgebiet mit HSPA+, das Datenübertragungsraten bis zu 21,6 MBit/s bietet. Damit gehört auch Cloppenburg wie viele andere Orte dieser Größe ab sofort zu den „E-Plus Highspeed-Städten 2011".

Regulatorische Rahmenbedingungen behindern politische Ausbauziele

Als Hemmschuh für einen noch schnelleren und günstigeren Breitbandausbau in Deutschland zeichnen sich immer stärker die rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Durch eine wettbewerbsfördernde Regulierung und die Umsetzung nationaler und EU-weiter rechtlicher Vorgaben könnte Deutschland den internationalen Rückstand bei Breitbandtechnologien aufholen und echten Mehrwert für die Verbraucher schaffen. „Im Mobilfunk in Deutschland gibt es ein gewaltiges ungehobenes Potenzial, um den mobilen Breitbandausbau schnell und kostengünstig voranzutreiben. Dessen Nutzung wird allerdings durch einzelne Wettbewerber und die aktuelle Regulierungspolitik behindert", betont E-Plus CEO Thorsten Dirks. Insbesondere geht es dabei um die Nutzung und Neuverteilung der Frequenzen bei 900 MHz. Diese könnten kurzfristig und ohne Technologieumstieg für Anbieter und Kunden mobiles Highspeed-Breitband in weite Flächen der Bundesrepublik bringen. Doch die Bundesnetzagentur und die drei Wettbewerber der E-Plus Gruppe sperren sich gegen diesen Schritt, der einen großen Sprung im Mobilfunkwettbewerb und damit einen nachhaltigen Vorteil für die Verbraucher erzeugen würde.

Die E-Plus Gruppe hat mit ihren Marken und Angeboten seit 2005 den Markt für mobile Telefongespräche demokratisiert. Sie setzt jetzt ihre Vision des „Mobilen Internets für alle" durch attraktive Angebote um und will dabei überproportional stark vom Datenboom in Deutschland profitieren.

 

Quelle

Tags:
E-Plus, Frequenzaukton, Jahresbilanz
Datum:
Mittwoch, 18. Mai 2011, 09:01 Uhr

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