Moskau/Ingolstadt, 28. April 2011 - Nachdem Sony verkündet hat, dass das Online-Netzwerk seiner Spielkonsole PlayStation 3 gehackt wurde und dabei sensible Kundendaten verloren gingen, sind Nutzer auf der ganzen Welt verunsichert [1]. Wie viele und vor allem welche Daten wurden gestohlen? Und wie können Cyberkriminelle diese Daten für ihre Zwecke missbrauchen? Nach Angaben von Sony ist es sogar möglich, dass im aktuellen Fall neben Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Geburtstagen und Logindaten auch Kreditkarteninformationen betroffen sind. Dies würde den Angreifern viele Möglichkeiten der illegalen Bereicherung auf Kosten der Opfer eröffnen.
Kaspersky-Experte Tim Armstrong geht davon aus, dass Onlinespieler mit der zunehmenden Beliebtheit von Online-Gaming-Communitys vermehrt ins Visier von Cyberkriminellen geraten [2]. Gerade Online-Plattformen von Konsolen wie PlayStation und der XBox werden aufgrund des dahinter steckenden Netzwerks als Angriffsziele immer beliebter. „Der Fall Sony zeigt, dass Hacker es auch auf alternative Quellen abgesehen haben, um an persönliche Daten zu kommen. Online-Netzwerke von Konsolenspielen galten bisher als sicher, weil es in der Vergangenheit keine Sicherheitsbedenken wie bei Webseiten oder herkömmlichen Computern gab", erklärt Tim Armstrong, Malware-Analyst bei Kaspersky Lab.
Kaspersky Lab gibt Mitgliedern des PlayStation Networks aus aktuellem Anlass drei Tipps zum adäquaten Schutz vor Datenklau:
[1] Quelle: http://blog.us.playstation.com/2011/04/26/update-on-playstation-network-and-qriocity/
[2] Quelle: http://www.securelist.com/en/blog/6189/Playstation_data_gets_pwned
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