Wer Heuschnupfen hat, bleibt oft auch beim schönsten Wetter lieber zu Hause. Wie sich die eigenen vier Wände so pollenfrei wie möglich halten lassen, weiß das Immobilienportal immowelt.de.
Niesen, Schnupfen, tränende Augen: Heuschnupfen ist nicht nur lästig, sondern für stark Betroffene eine echte Belastung. Deshalb ziehen sich viele während der Pollenflug-Zeit lieber in geschlossene Räume zurück, denn im Freien gibt es vor den herumschwirrenden Allergieauslösern kein Entkommen. Tipps, wie sich die eigenen vier Wände frei von Pollen halten lassen, gibt das Immobilienportal immowelt.de.
Pollen-Stopp vor Fenstern und Türen
Um das Haus vor den winzigen Eindringlingen zu schützen, sollten Türen und Fenster weitgehend geschlossen bleiben. Auch deren Dichtungen sollten überprüft werden, da sich die Pollen mit der Zugluft ihren Weg selbst durch die kleinsten Ritzen bahnen. Pollenschutzgitter, die entweder relativ kostengünstig selbst angebracht oder zu einem höheren Preis von einem Fachmann angefertigt und montiert werden können, bieten zusätzlichen Schutz. Durch ihr engmaschiges Gewebe halten diese Gitter auch bei geöffnetem Fenster etwa 90 Prozent der Pollen ab. Allerdings beeinträchtigen sie je nach Ausführung auch unterschiedlich stark die Luftzirkulation und den Lichteinfall, weiß immowelt.de.
Filter für reine Luft
Wer eine eingebaute Lüftungsanlage hat, kann in diese einen entsprechenden Pollenfilter einsetzen, der mindestens einmal im Jahr gewechselt werden muss. Ansonsten können in den Räumen mobile, strombetriebene Luftreiniger aufgestellt werden, die die Raumluft umwälzen und die feinen Staubpartikel und Pollen herausfiltern. Beim Kauf eines Luftreinigers sollte laut immowelt.de darauf geachtet werden, bis zu welcher Partikelgröße er die Schadstoffe abscheidet, auf welche Raumgröße er ausgerichtet ist und wie laut das Betriebsgeräusch ist. Wichtig ist außerdem, wie hoch der
Energieverbrauch ist und wie leicht sich die Filter auswechseln lassen.
Gute Luftreiniger, die sich für einen Raum bis etwa 25 Quadratmeter eignen, gibt es schon ab etwa 100 Euro. Am weitesten verbreitet sind sogenannte Hepa-Filter (HEPA: High Efficiency Particulate Air Filter, also hochwirksame Teilchenfilter). Diese filtern Schwebstoffe bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft - das entspricht zirka einem Tausendstel des Durchmessers eines menschlichen Haars. Im Schlafzimmer empfiehlt es sich, den Luftreiniger etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen einzuschalten und auf höchster Stufe laufen zu lassen. Danach ist die Luft sauber und die Nachtruhe wird nicht durch Betriebsgeräusche gestört, rät immowelt.de.
Lüften nach Zeitplan
Auf dem Land ist der Pollenflug zwischen 19 und 24 Uhr am schwächsten, diese Zeit sollte zum Lüften genutzt werden. In der Stadt wiederum ist zwischen 6 Uhr und 8 Uhr morgens die Pollenkonzentration am geringsten.
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