Kaspersky-Sicherheitstipp: Virtuelle Tastatur und Sicherheitslösung für Smartphones
Moskau/Ingolstadt, 21. Februar 2011 - Den PC oder das Smartphone einzuschalten, anstatt die Bankfiliale aufzusuchen - das gehört für Internetnutzer mittlerweile zum Alltag. Doch je mehr sich das Online-Banking zur Selbstverständlichkeit entwickelt, umso häufiger werfen Phisher ihre Köder aus und angeln sich sensible Bank- oder Kreditkartendaten. Die Zielgruppe wird stetig größer: So erledigen nach Informationen des Branchenverbands BITKOM derzeit mehr als 27 Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte online. Das bedeutet, dass insgesamt 43 Prozent aller Bundesbürger im Alter von 16 bis 74 Jahren Online-Banking nutzen. 2003 waren es erst 21 Prozent [1].
Gleichzeitig stehen Online-Banking-Kunden regelmäßig im Fokus von Cyberkriminellen [2]. Im Jahresausblick für 2011 weisen die Experten von Kaspersky Lab darauf hin, dass der Diebstahl sensibler Daten in nächster Zeit eine tragende Einnahmequelle für die Cybercrime-Szene sein wird [3]. Im Zeitraum Mai bis November 2010 verzeichnete Kaspersky Lab einen signifikanten Anstieg von Trojaner-Spyware wie Zbot (ZeuS), die es auf Kreditkarten-PINs, Online-Banking-Accounts und Bezahlsystem-Informationen abgesehen hat [4].
Ein weiteres Problem ist, dass die Themen Datenschutz und -sicherheit bei sensiblen Finanzdaten ganz oben auf der Nachholbedarfsliste der Internetnutzer stehen. Allerdings verlassen sie sich dabei zu sehr auf die Bankinstitute und deren IT-Experten. Sicherheit wird beim Online-Banking zunehmend als selbstverständlich vorausgesetzt. Eine Kaspersky-Umfrage hat ergeben, dass Online-Banking und -Shopping von Anwendern als sicherer empfunden werden als Soziale Netzwerke [5].
Virtuelle Keyboards nutzen
Kaspersky Lab rät Anwendern von Online-Banking deshalb, eine virtuelle Tastatur zu nutzen. Aktuelle IT-Sicherheitssuiten, beispielsweise Kaspersky PURE Total Security, schützen die Passworteingabe beim Online-Banking mit einem virtuellen Keyboard. So können Attacken über so genannte Keylogger, die die Eingaben der Tastatur aufzeichnen und verdeckt an den Angreifer senden, vermieden werden.
Smartphones adäquat schützen
Mit der zunehmenden Beliebtheit von mobilen Endgeräten rücken auch diese verstärkt in das Visier der Cyberkriminellen. Gemäß der Umfrage von Kaspersky Lab nutzen 31 Prozent der Befragten Seiten von Online-Banking-Diensten beziehungsweise des Online-Bezahlsystems PayPal auf ihren mobilen Endgeräten. Der Großteil der befragten Smartphone-Nutzer - nämlich 75,3 Prozent - setzt dabei aber noch keine Sicherheitslösungen für seine mobilen Endgeräte ein [5]. Nutzer von Online-Banking-Diensten sollten auf jeden Fall ihre Smartphones ebenso adäquat schützen wie ihren PC.
Weitere Informationen zur aktuellen IT-Sicherheitslösung für Smartphones, Kaspersky Mobile Security 9, sind verfügbar unter: http://www.kaspersky.com/de/kaspersky-mobile-security
Quellen:
[1] http://www.bitkom.org/de/presse/8477_66870.aspx
[2] http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883694 oder http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883693
[3] http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883716
[4] http://www.securelist.com/en/blog/11130/Internal_needs_on_the_black_market
[5] http://www.essentialmedia.eu/cms/upload/Kunden/Kaspersky/PM_pdf/031_Europ_Security-Umfrage_Ergebnisse_final.pdf
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