Düsseldorf, 1. Dezember 2010. Sie sind praktisch, einfach und vor allem nützlich. Sie helfen uns jeden Tag, aber wir fragen uns schon lange nicht mehr, seit wann es sie eigentlich gibt und welcher findige Kopf sie erfunden hat. Ob Kugelschreiber, Post-it-Zettel oder SMS. Die Existenz dieser unauffälligen nützlichen Helfer wird uns immer nur dann bewusst, wenn sie
Heute ist er unverzichtbar der Short Message Service (SMS). Wir smsen in allen Lebenslagen und selbst die Kanzlerin kann es nicht lassen und tauscht ständig Informationen per Kurznachricht aus. Nahezu unvorstellbar: anfangs wollte die SMS niemand so recht haben. Sie war lediglich ein praktisches Nebenprodukt, als der Mobilfunk Mitte der Achtzigerjahre noch in den Kinderschuhen, beziehungsweise in klobigen Koffertelefonen, steckte. Die Kurznachricht sollte lediglich dazu genutzt werden, Mitteilungen des Netzbetreibers oder ähnliche Informationen an Handynutzer zu verschicken. Dass sich daraus einmal eine Killerapplikation für Handys entwickelt, ahnte niemand. Erst auf der Computermesse CeBIT 1995 reifte das zarte Pflänzchen SMS zur vollen Blüte. D2, heute Vodafone, führte den Dienst ein, mit dem man nun im GSM-Netz nicht nur Mitteilungen empfangen, sondern auch senden konnte. Der Erfolg der auf 160 Zeichen beschränkten Nachrichten ließ nicht lange auf sich warten. Die SMS wurde zum Liebling aller Handynutzer. Der Vorteil: sie ist kurz, knackig und billig. Heute werden davon allein in Deutschland 29 Milliarden pro Jahr verschickt. Das macht pro Minute mehr als 55.000 SMS. An Weihnachten werden immer wieder neue Rekorde aufgestellt. 2009 wurden über das Netz von Vodafone Deutschland während der Weihnachtsfeiertage rund 140 Millionen SMS verschickt.
Der Post-it-Zettel verdankt seine Existenz dem Amerikaner Art Fry, dem immer wieder die Merkzettel aus dem Gesangbuch fielen. Man müsste sie festkleben und später wieder abziehen können, denkt sich der Chemiker. Da fällt ihm ein, dass ein Kollege in der Firma 3M vor Jahren einen Superkleber erfinden wollte. Leider kam dabei nur eine Paste heraus, die schwach klebte und nirgendwo haftete. Ideal für Fry. 1977 präsentiert er seine Klebezettel dem Chef. Der ist anfangs skeptisch. Deshalb avancieren die Post-it-Zettel erst 1980 und nach einer großen Werbeoffensive zum Hit.
Der Kugelschreiber. Als Journalist wusste László József Bíró, dass Druckerschwärze schneller trocknet als Tinte. Doch sie ist zu dickflüssig - für einen Füller nicht zu gebrauchen. Als der Ungar Kinder beobachtet, deren schmutzige Murmeln auf der Straße feine Spuren hinterlassen, hat er die Idee: 1938 patentiert er einen Stift, bei dem ein Kügelchen an der Spitze die Druckerschwärze auf dem Papier verteilt. Ein Hit wird der Kugelschreiber allerdings erst, als er das Patent 1950 an die französische Firma BIC verkauft. Die macht aus dem Kuli ein günstiges Alltagsprodukt und setzt heute über 20 Millionen Stifte pro Jahr ab.
Quelle: Vodafone D2 GmbH
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