Hamburg, 16.11.2010 - Frau sucht Schulter zum Anlehnen. Eine so formulierte Kontaktanzeige hätte gute Erfolgschancen bei Männern: Denn jeder Zweite mag es, wenn eine starke Frau zeigt, dass sie eine Schulter zum Anlehnen braucht. Besonders Jüngeren gefällt es, wenn starke Frauen ihre schwache Seite zeigen. So das Ergebnis der größten Singlestudie Deutschlands der Online-Partnervermittlung ElitePartner.de, in der über 4.000 Singlemänner befragt wurden.
Schulter zum Anlehnen
46 Prozent der Männer mögen es, wenn eine starke Frau eine Schulter zum Anlehnen braucht. Interessant: Akademiker stimmen dieser Aussage weniger zu, hier sind es nur 40 Prozent. Dabei mögen nur zehn Prozent der Männer keine Frauen, die sehr selbstbewusst und unabhängig wirken.
Kommentar: Männlicher Beschützerinstinkt
„Hinter der Aussage, dass Männer Frauen mögen, die Schwäche zeigen, versteckt sich die männliche Unsicherheit, mit der veränderten Rolle der Frau umzugehen“, konstatiert Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. „Zum Teil greifen bei der Partnerwahl und den damit verbundenen Prozessen uralte Muster. So tendieren Männer immer noch dazu, den Beschützerinstinkt ausspielen zu wollen. Viele Frauen gelten heute aufgrund der Emanzipation als stark und unabhängig, sie sind beruflich erfolgreich, finanziell autark und strahlen Selbstbewusstsein aus. Männer müssen lernen, sich mit dieser neuen Rolle der Frau zurechtzufinden. Daher gefällt es ihnen, wenn solche Frauen ihre schwachen Seiten zeigen. Das lässt Männer stark fühlen.“
Quelle: ElitePartner.de
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