Moskau/Ingolstadt, 16. August 2010 - Kaspersky Lab registrierte im Vergleich zum ersten Quartal 2010 von April bis Juni 175 Prozent mehr schädliche Anhänge in Spam-Mails. Insgesamt ging der Spam-Anteil im E-Mail-Traffic leicht zurück, lag aber immer noch bei 84,4 Prozent aller versandten E-Mails. Das beliebteste Ziel für Phishing-Attacken blieb PayPal, das soziale Netzwerk Facebook wird allerdings immer stärker attackiert und belegt bereits Platz vier. Dies geht aus dem Spam-Report von Kaspersky Lab für das zweite Quartal 2010 hervor.
Die von Spammern verschickten bösartigen E-Mails bestanden im zweiten Quartal 2010 zum größten Teil aus gefälschten Benachrichtigungen von sozialen Netzwerken, E-Mail-Diensten und anderen populären Websites wie Amazon oder Wikipedia. Die E-Mails erinnerten dabei stark an Phishing-Mails, die normalerweise vertrauliche Daten stehlen wollen. Hier landete der Anwender jedoch mit einem Klick auf den eingefügten Link auf einer gehackten Webseite, von der ein schädliches Skript auf seinen Rechner geladen wurde. Ein charakteristisches Merkmal dieser Versendung war das Vorhandensein entweder eines HTML-Anhangs oder eines Links, der den Anwender auf die mit den Schadprogrammen „Pegel", „Iframe" oder „Redirector" infizierten Webseiten leitete. Im Juni entfielen 23,3 Prozent aller Schaddateien im E-Mail-Traffic auf den Trojaner „Pegel".
Quelle: Kaspersky Labs GmbH
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