Moskau/Ingolstadt, 9. Mai - Wenn es draußen schön ist und der Blick vom Bildschirm zum Fenster schweift, reift schnell der Gedanke: Warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und das Büro auf die Parkbank, in den Biergarten oder auf die heimische Terrasse verlegen? Also das Notebook eingepackt und ab ins Freie!
Ohnehin steigt die flexible Art des Arbeitens stark an. Dies lässt sich allein an den Absatzzahlen für Laptops oder Notebooks ablesen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden nach Einschätzung der Marktforscher von Gartner [1] weltweit 49,4 Millionen mobile Rechner verkauft. Das ist ein Rekordanstieg von 43,4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2009 - rund 500 Millionen Laptops sind damit weltweit im Einsatz. Sommerzeit ist Wireless-Zeit lautet also das Motto - doch das weckt auch die Begehrlichkeiten der Cyberkriminellen, sich in den Funkverkehr zwischen Notebook und Firmenserver oder gar dem Bankserver einzuklinken.
Bei den laut BITKOM etwa 15.000 öffentlichen WLAN-Zugängen und Hotspots [2], etwa im Biergarten, sollte man allerdings vorsichtig sein. Denn hier sind Cyberkriminellen oft Tür und Tor geöffnet. Wichtig für den Nutzer ist zunächst, dass er das drahtlose Netzwerk nutzt, das sich als das offizielle WLAN des Gastronomiebetriebs zu erkennen gibt - wobei das nicht immer zuverlässig festzustellen ist. Wer vorsichtig ist, wird also über einen Hotspot niemals sensitive Daten recherchieren oder senden. Das Bearbeiten von vertraulichen Unternehmensdaten oder Online-Banking via Hotspot sind tabu. Will man in einem Hotel einen kostenpflichtigen Hotspot nutzen, sollte die zum Bezahlen benötigte Kreditkartennummer am besten nicht via Eingabemaske bekannt gegeben werden, sondern persönlich an der Rezeption. Zudem sollte immer eine aktuelle Sicherheits-Software auf dem Computer installiert sein, aber auch das Betriebssystem und alle auf dem Rechner laufenden Programme sollten regelmäßig mit Updates aktualisiert werden.
[1] http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1374913
[2] http://www.bitkom.org/de/presse/56204_55556.aspx
Quelle: Kaspersky Labs GmbH
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