Nachbarn streiten sich vor allem, wenn es nebenan zu laut ist. Das hat eine repräsentative Umfrage von Immowelt.de ergeben, eines der führenden Immobilienportale. Allerdings sagt nur ein Drittel der Deutschen, schon einmal mit seinem Nachbarn aneinandergeraten zu sein.
Nürnberg, 17. März 2010. Die Deutschen streiten wenig mit ihren Nachbarn und wenn, dann vor allem, weil es ihnen nebenan zu laut ist. In einer repräsentativen Umfrage von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, gaben nur 31 Prozent der Befragten an, schon einmal mit einem Nachbarn in Streit geraten zu sein. Auslöser der Auseinandersetzung ist dann in 55 Prozent der Fälle Lärmbelästigung. Weit abgeschlagen auf Platz zwei der Streitgründe landet die Hausordnung: Wie oder ob sie überhaupt eingehalten wurde, darüber geraten Nachbarn in 24 Prozent der Fälle in Konflikt.
Etwas streitlustiger als der Durchschnitt zeigen sich indes Akademiker. Wer sie als Nachbarn hat, sollte sich zweimal überlegen, ob er die Stereoanlage aufdreht. Denn nicht nur streiten Nachbarn mit Hochschulabschluss allgemein häufiger (38 Prozent) als der Rest; wenn sie es tun, dann auch bevorzugt wegen Lärms. Jedenfalls sind ein zu lauter Fernseher oder eine ausgelassene Party in 64 Prozent der Fälle Anlass, dass Akademiker einen Streit beginnen.
Für die repräsentative Immowelt-Studie "Wohnen und Leben 2010" wurden vom Marktforschungsinstitut Innofact im Januar 2010 1.029 Personen befragt.
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Quelle: immowelt AG
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