Alle Jahre wieder: In der Vorweihnachtszeit sind die Läden in den Innenstädten und Einkaufspassagen überfüllt und Stress ist damit vorprogrammiert. Kein Wunder, dass sich bereits rund 32 Millionen Deutsche für das Einkaufen im Internet begeistern konnten. Hier ist die Auswahl riesig und das Einkaufen entspannt. Damit dieses ein sicheres Vergnügen bleibt, macht die Initiative „Online Kaufen – mit Verstand!“ der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, des Online-Marktplatzes eBay und des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels (bvh) rechtzeitig zu Weihnachten wieder auf die „7 Goldenen Regeln“ zum sicheren Online-Handel aufmerksam.
Dreilinden/Berlin/Frankfurt/Stuttgart, 7. Dezember 2009 – 21,8 Milliarden Euro werden die deutschen Verbraucher laut der vom bvh in Auftrag gegebenen TNS Infratest-Studie „Distanzhandel in Deutschland“ im Jahr 2009 voraussichtlich für den Kauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet ausgeben. Die Wochen vor Weihnachten sind dabei die umsatzstärkste Zeit. Allein auf eBay.de wurden 2008 während der Weihnachtszeit 30 Millionen Artikel gekauft. Viele deutsche Internet-Käufer beweisen ein besonders stark ausgeprägtes Bewusstsein für die allgemeinen Risiken im Netz und kennen mögliche Gefahren wie Schadsoftware, Phishing oder Diebstahl von elektronischen Daten und Identitäten.* Nichtsdestotrotz ist laut aktueller Bundeskriminalstatistik im Jahr 2008 die Anzahl der Fälle von Warenbetrug im Internet auf 72.600 Fälle leicht angestiegen.
Vor diesem Hintergrund ist die konsequente Anwendung der Grundregeln zum sicheren Einkauf im Internet besonders wichtig. Verbraucher, die diese kennen und danach handeln, können sich auf ein ungetrübtes Online-Einkaufsvergnügen freuen:
1. Um ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten, sollten Passwörter mindestens acht Zeichen haben und immer aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
2. Zum Schutz der persönlichen Daten sollten Online-Shops eine verschlüsselte Datenübertragung ermöglichen. Erkennbar ist dies in der Regel an dem Kürzel https:// in der Adresszeile des Browsers.
3. Vor dem Kauf sollte die Seriosität des Anbieters so gut es geht überprüft werden. Bei gewerblichen Händlern sollten die Kontaktdaten, Garantie- und Gewährleistungsbedingungen sowie die Angaben zum Widerrufs- oder Rückgaberecht leicht auffindbar sein. Hilfreich bei der Einschätzung von Verkäufern sind außerdem Bewertungsprofile, wie sie auf Marktplätzen wie eBay üblich sind, sowie Internet-Gütesiegel wie zum Beispiel das Siegel „Geprüfter Online-Shop“.
4. Genau durchlesen und prüfen sollte man immer die Artikelbeschreibung sowie die Versand- und Lieferbedingungen.
5. Bei der Bezahlung sollten sichere Zahlungsmethoden gewählt werden. Dazu zählen die Bezahlung per Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte oder die Nutzung eines Online-Zahlungsservices wie zum Beispiel PayPal.
6. Bei gewerblichen Händlern sollte auf das Widerrufs- oder Rückgaberecht geachtet werden. Dies ermöglicht es Käufern, die Ware prinzipiell ohne Angabe von Gründen innerhalb einer Frist von mindestens 14 Tagen nach Erhalt zurückzuschicken.
7. Wenn Sie per E-Mail aufgefordert werden, vertrauliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen über einen Link oder ein Formular einzugeben, seien Sie misstrauisch. Ebenso sollten keine Anhänge von E-Mails geöffnet werden, bei denen man nicht sicher ist, dass der Absender seriös ist.
Die Initiative „Online Kaufen – mit Verstand!“ setzt mit ihren Maßnahmen bereits seit 2006 auf Aufklärung und Vorbeugung. Alle, die mehr über Sicherheit beim Online-Handel erfahren möchten, finden neben den „7 Goldenen Regeln“ auf der Internet-Seite www.kaufenmitverstand.de den Ratgeber „Alles, was Recht ist“. Dieser erklärt leicht verständlich, welche Rechte Käufer im Internet haben. Beides können interessierte Nutzer herunterladen und sich danach stressfrei in die Weihnachtseinkäufe stürzen.
* EU-Studie zur Internetnutzung, August 2009
Die Partner der Initiative „Online Kaufen – mit Verstand!“
Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) informiert die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und weitere Präventionsträger über aktuelle Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung. Dies geschieht vor allem durch die Entwicklung und Herausgabe von Massenmedien wie Broschüren und Plakaten, Filmen, PC-Spielen sowie kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Damit werden die örtlichen Polizeidienststellen in ihrer Präventionsarbeit unterstützt. (www.polizei-beratung.de)
eBay verbindet jeden Tag Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Durch global vernetzte Internet-Plattformen ermöglicht eBay es ihnen, über alle Grenzen hinweg miteinander Handel zu treiben und zu kommunizieren sowie Zahlungen zu tätigen und entgegenzunehmen. Seit der Gründung im Jahr 1995 in den USA hat eBay sich kontinuierlich weiterentwickelt und zählt einige der stärksten Marken weltweit zu seinem Unternehmensnetzwerk, darunter eBay, PayPal, Skype, Shopping.com, eBay Kleinanzeigen sowie mobile.de. eBay hat seinen Hauptsitz in San José/Kalifornien. Seit 1999 ist eBay in Deutschland vertreten. Der deutsche Unternehmenssitz befindet sich in Dreilinden bei Berlin.
Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) mit Sitz in Frankfurt am Main ist die Organisation für deutsche Katalog-, Internet- und TV-Versender. Der Verband vertritt seit 1947 die Interessen der Branche und bietet seinen Mitgliedern ein umfassendes Dienstleistungspaket. Inzwischen sind 290 Versender im bvh organisiert. Die deutsche Versandhandelsbranche setzt rund 29 Mrd. Euro im Jahr um, davon entfallen 75 Prozent auf bvh-Mitgliedsunternehmen. Diese erhalten auch exklusiven Zugang zum Gütesiegel „Geprüfter Online-Shop“ in Zusammenarbeit mit dem EHI Retail Institute. Wer dieses Gütesiegel besitzt, garantiert dem Kunden sicheres Einkaufen im Internet. (www.versandhandel.org)
Quelle: eBay
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